Am Samstag, den 21. Juni 2025, versammelten sich über hundert Personen zu einer Demonstration in Frankfurt am Main, um ihre Solidarität mit der Bevölkerung im Gazastreifen zu zeigen. Die Demonstration begann gegen 12 Uhr am Kaisersack mit einer Auftaktkundgebung und zog anschließend durch das Bahnhofsviertel. Die Abschlusskundgebung fand an der Hauptwache statt.

Die Versammlung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.

Bei der Schlusskundgebung wurden mehrere Reden gehalten, die verschiedene Aspekte der aktuellen Situation in Gaza sowie die deutsche Rolle und Verantwortung beleuchteten.

Eine jüdische Rednerin eröffnete ihre Ansprache mit den Worten, die sie bereits vor 13 Monaten, am 18. Mai 2024, an derselben Stelle geäußert hatte. Sie betonte, dass diese Aussagen weiterhin Gültigkeit hätten. Sie beschrieb die Lage in Gaza als „apokalyptisch“ und kritisierte Waffenlieferungen sowie die politische Einordnung jüdischer Solidaritätsarbeit mit Palästina als extremistisch. Die Rednerin unterstrich die Bedeutung universeller Menschenrechte und Gleichbehandlung unabhängig von Herkunft oder Religion.

Eine weitere Rede kam von der Frankfurter Ortsgruppe der interventionistischen Linken. Diese setzte die Situation in Gaza in einen globalen Kontext von Gewalt und gesellschaftlicher Abstumpfung. Es wurde auf strukturelle Gewalt, politische Herausforderungen und die Normalisierung von Leid eingegangen. Gaza wurde als Symbol einer humanitären Krise dargestellt.

Insgesamt richtete die Demonstration den Appell an die Öffentlichkeit, politische Verantwortung wahrzunehmen und sich mit der humanitären Lage in Gaza auseinanderzusetzen.

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